In diesem Jahr steht Low-Tech im Mittelpunkt. Das Thema “Low-Tech, ein nüchterner und nachhaltiger Umgang mit Technologien?” greift aktuelle Fragen auf, indem Fachleute aus diesem Bereich hinzugezogen werden. Definiert als nützliche, nachhaltige und zugängliche Technologien, wird Low-Tech über verschiedene Ansätze im Laufe des Wochenendes behandelt. Ziel des Wochenendes wird es sein, zu verstehen, was “Low-Tech” bedeutet, welche Aspekte diese Philosophie umfasst und in welchen Bereichen wir sie anwenden können. Indem wir die Bedeutung eines umweltfreundlichen Designs, das unsere Beziehung zu Technologien überdenkt, verdeutlichen, werden wir bestehende Projekte identifizieren, die diesen sogenannten “frugalen” Ansatz direkt in die Praxis umsetzen.
So werden wir die Rolle von Low-Tech in der Landwirtschaft identifizieren, indem wir uns fragen, wie der CO2-Fußabdruck von landwirtschaftlichen Betrieben reduziert werden kann. Darüber hinaus werden wir uns mit möglichen Veränderungen in den Bereichen Verkehr, Ernährung, Bauwesen, Energie usw. beschäftigen. Experten auf diesem Gebiet werden das Wochenende auf verschiedene Weise bereichern, z. B. durch Vorträge, Workshops und Exkursionen, die die Thematik vertiefen. Das Ziel vom Wochenende ist, dass die Teilnehmer/innen über theoretische und praktische Werkzeuge verfügen, um unsere menschlichen Aktivitäten zu überdenken, mit dem Ziel, den ökologischen Fußabdruck unserer westlichen Gesellschaften zu verringern.
Der Aufenthalt beginnt am Freitagabend, den 15 Oktober 2022, mit einem Dokumentarfilm, der in das Thema einführt. Am Samstag finden sechs Vorträge mit externen Referentinnen und Referenten in deutscher und französischer Sprache statt, um möglichst viele Studierende einzubeziehen. Für den späten Nachmittag sind außerdem Themenworkshops in beiden Sprachen geplant. Der Sonntagmorgen wird dem Putzen und Aufräumen des Chalets gewidmet sein, zuletzt wird ein Ausflug im Zusammenhang mit dem Thema angeboten.